J. Safra Sarasin Asset Management ist Pionierin im Bereich nachhaltiger Investments mit einem Leistungsausweis von über 30 Jahren. Klimarisiken und der Schutz der Biodiversität werden in Anlageportfolios konsequent berücksichtigt.
Die grosse Hoffnung dieser Tage ist eine Normalisierung des Alltagslebens und das Ende der Pandemie und deren Auswirkungen. Gleichwohl gibt es einen Bereich, in dem wir nicht einfach zur Normalität zurückkehren dürfen. Damit sprechen wir das Klima und die Biodiversität an, welche seit Jahrzehnten nachhaltig geschädigt wurden. Heute setzen sich immer mehr Länder für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf netto null ein und für Investoren sind diese Themen bei der Anlageentscheidung nicht mehr wegzudenken.
Klimarisiken im Anlageprozess berücksichtigen
Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels sind verheerend. Neben den unmittelbaren Folgen wie Dürren, Überschwemmungen und anderen Naturkatastrophen sind es vor allem Nebeneffekte wie eine verstärkte globale Migration, zunehmende intraregionale Konflikte und häufigere Störungen der Lieferketten, auf die ein Grossteil der wirtschaftlichen Schäden entfällt. Es gibt zwei Hauptkategorien von klimabezogenen Risiken: Physische Risiken sind solche, die sich direkt aus dem Klimawandel ergeben, wie Naturkatastrophen. Die zweite Kategorie umfasst Risiken, welche durch Unternehmen entstehen, die mit dem Übergang zu einer emissionsarmen Wirtschaft nicht Schritt halten.
Der unvermeidliche Übergang zu einer emissionsarmen Zukunft wird sowohl Gewinner als auch Verlierer hervorbringen. Daher ist es unerlässlich, Portfolios zukunftssicher zu gestalten, um sich das enorme Ertragspotenzial von transformatorischen Trends zunutze zu machen. Für unsere nachhaltige Aktienstrategie Global Climate 2035 haben wir einen Analyseansatz entwickelt, mit dem sich das Temperaturszenario eines Unternehmens prognostizieren lässt. Anhand dieses zukunftsorientierten Ansatzes analysieren wir den Beitrag zur Erreichung von Klimazielen, die globale Erwärmung auf unter 2 °C zu begrenzen. Um ein ganzheitliches Bild eines Unternehmens in Bezug auf Klimarisiken zu erhalten, wird die Klimaziel-Analyse mit einer fundamentalen Analyse kombiniert. So kann die strategische Ausrichtung des Unternehmens in Bezug auf die Energiewende besser verstanden werden.
Um ein robustes Portfolio zusammenzustellen, investieren wir in zwei Arten von Unternehmen: «Climate Pledgers» und «Grüne Champions».
Bei «Climate Pledgers» handelt es sich um Unternehmen, deren Treibhausgasemissionen ein Temperaturszenario von unter 2°C unterstützen. Angesichts des steigenden gesellschaftlichen und regulatorischen Drucks sind Climate Pledgers bereits gut positioniert, was ihnen Vorteile gegenüber Mitbewerbern verschafft. «Grüne Champions» sind Unternehmen, die innovative Lösungen anbieten, zum Beispiel in den Bereichen Smart Mobility, Gebäudedämmung und erneuerbare Energie. Diese Unternehmen profitieren von einem starken Anstieg der Nachfrage und ermöglichen die Bekämpfung des Klimawandels.
Verlust von Biodiversität bedroht wirtschaftlichen Erfolg
Die Natur erbringt für uns eine Vielzahl von wichtigen Leistungen wie Wasser- und Luftreinigung, Bestäubung, Hochwasser- und Lawinenschutz, Kohlenstoffbindung und Rohstoffversorgung. Die vier Hauptsäulen der Natur sind vereinfacht ausgedrückt: Luft, Wasser, Boden und biologische Vielfalt. Die biologische Vielfalt wird dabei definiert als die Vielfalt der lebenden Organismen. Sie ist die Grundlage für fast alle Ökosystemleistungen. Wir sind heute mit einem beispiellosen Verlust an biologischer Vielfalt konfrontiert, der die Stabilität ganzer Ökosysteme bedroht. Es wird geschätzt, dass allein der Verlust der biologischen Vielfalt das weltweite BIP um drei Prozent pro Jahr verringert.
In unserem Investitionsprozess werden umstrittene Aktivitäten, die sich stark auf die biologische Vielfalt auswirken, daher ausdrücklich ausgeschlossen. Zu den ausgeschlossenen Aktivitäten gehören Gentechnik in der Landwirtschaft, Kohle, Kernenergie und Praktiken, die gegen den UN Global Compact verstossen. So zählen die Produktion von Palmöl, Fracking und Teersande ebenso zu relevanten Ausschlusskriterien, die erhebliche Auswirkungen auf die biologische Vielfalt haben.
Wie auch bei anderen Anlagethemen sind wir auch hier der Meinung, dass nicht nur Risiken, sondern auch Chancen bestehen, welche wir in unserer Green-Planet-Aktienstrategie gezielt nutzen. Bei der Analyse von Anlagechancen halten wir daher bewusst Ausschau nach Unternehmen, die Lösungen für langfristige und umwälzende Trends anbieten. Darüber hinaus analysieren wir ESG-Risiken, nicht nur in Bezug auf einzelne Titel, sondern auch auf Portfolioebene. Einerseits wird dies durch eine eingehende ESG-Analyse des Portfolios über ein monatliches Dash-board und Monitoring erreicht. Andererseits setzen wir für viele Strategien auf spezifische Portfolioziele in Bezug auf das Klima, «grüne Erträge» oder Sustainable Development Goal (SDG)-Umsätze.
Facts
J. Safra Sarasin Sustainable Asset Management
Das Asset Management der Bank J. Safra Sarasin ist unter dem Markennamen J. Safra Sarasin Sustainable Asset Management bekannt. 2019 feierte man 30 Jahre nachhaltige Investments und als weltweit tätiger Vermögensverwalter und Pionier auf diesem Gebiet ist Nachhaltigkeit tief in der DNA von J. Safra Sarasin Sustainable Asset Management verwurzelt. Als Teil eines familiengeführten Unternehmens stehen bei J. Safra Sarasin Sustainable Asset Management die Interessen der Anleger an erster Stelle und man legt Wert auf den Aufbau langfristiger Beziehungen mit seinen Kunden. Letztlich besteht das Ziel darin, Kunden das Erreichen ihrer Finanz- und Nachhaltigkeitsziele zu ermöglichen. Dazu bietet das Unternehmen erstklassige Anlagelösungen in Form eines umfassenden Spektrums an aktiv verwalteten Fonds und Mandaten. J. Safra Sarasin Sustainable Asset Management ist entschlossen, auch in Zukunft ein führender Anbieter nachhaltiger Anlagenlösungen zu sein, und hat 2020 ein Klimaversprechen abgegeben mit dem Ziel, bis 2035 kohlenstoffneutral zu sein. Die Bank J. Safra Sarasin AG, zu der J. Safra Sarasin Sustainable Asset Management gehört, hat vor Kurzem als erstes Schweizer Institut die «Finance for Biodiversity Pledge» unterzeichnet und trägt aktiv zum Schutz der Biodiversität bei.
J. Safra Sarasin Sustainable Asset Management
Bank J. Safra Sarasin AG
Alfred-Escher-Strasse 50
Postfach, 8022 Zürich
+41 (0)58 317 33 33
www.am.jsafrasarasin.com
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