Sauberes und in ausreichender Menge verfügbares Wasser ist für Mensch und Natur unerlässlich. Ohne Wasser ist kein Leben möglich und dennoch wird damit in vielen Bereichen verschwenderisch umgegangen.

Die Nachfrage nach Wasser steigt seit Jahren stetig an und trifft dabei auf ein Angebot, welches sich seit der Entstehung irdischen Wassers nicht verändert hat. Es ist eine Tatsache, dass alles Wasser, welches wir heute nutzen, einst durch den Magen eines Dinosauriers floss.

Wasserstress: Verhältnis von Wasserentnahmen zu verfügbaren Wasserressourcen
Quelle: Aqueduct, World Resources Institute

Die wichtigsten Treiber der ansteigenden Nachfrage sind das Bevölkerungswachstum und die Urbanisierung. Meist kann die Wasserinfrastruktur mit dem rapiden Wachstum der Metropolregionen nicht mithalten. Diese im Nachhinein aufzubauen, ist anspruchsvoll und kostspielig. Zu den beiden genannten Faktoren tritt mit dem Klimawandel ein weiterer Faktor auf, der den Wasserstress zusätzlich akzentuiert.

Die Klimadiskussion dreht sich heute vorwiegend um die Emission von CO2 und die Erwärmung der Erde. Diese auf eine Abweichung von 2° C gegenüber dem globalen vorindustriellen Mittelwert zu beschränken, könnte weitreichende Klimafolgen für den Planeten abwenden. Bis heute hat die Erde jedoch bereits 1° C an Erwärmung hinter sich und die Folgen sind spürbar: Eisdecken schmelzen, der Meeresspiegel steigt, Dürreperioden und Überschwemmungen treten verstärkt auf.

Die Wasserrisiken haben sich bereits nach der Hälfte der tolerierbaren Erderwärmung drastisch erhöht. Neben der Gesellschaft stehen auch Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Wasserrisiken unter Kontrolle zu bringen. Wasserrisiken bestehen für Unternehmen auf drei Ebenen:

Quelle: WWF Schweiz

Diese Risiken zu erkennen, ist für Firmen keine leichte Aufgabe, vor allem, wenn dem Geschäft komplexe Lieferketten zugrunde liegen. Hier sind auch Schweizer Firmen gefordert, denn zu deren wichtigsten Handelspartnern bezüglich Importen gehören Länder mit hohem Wasserstress wie Indien und China.

Viele Firmen sind demnach indirekt von Wasserrisiken betroffen. Das Erkennen und Kontrollieren der Wasserrisiken einer Firma ist insbesondere komplex, weil sich Wasserstress in den betroffenen Ländern regional unterschiedlich zeigt. Schweizer Unternehmen sind deshalb aufgefordert, mit Interessengruppen und Behörden an nachhaltigen Lösungen vor Ort zu arbeiten. Da viele Parteien dieselben Wasservorkommen nutzen, gilt es unter Umständen, auch mit Konkurrenten am selben Strang zu ziehen. Ein oftmals zähes Unterfangen.

Es beginnt die Suche nach Partnern, welche Lösungen anbieten, um mit dem Rohstoff Wasser so effizient wie möglich umgehen zu können. Schätzungen von «Global Water Intelligence» zufolge wird der Markt für Wassertechnologien bis ins Jahr 2023 von einem Volumen von USD 770 Mrd. auf rund USD 915 Mrd. anwachsen.

Quelle: Tareno Asset Management 2019

Zu den wichtigsten Abnehmern dieser Technologien gehört die Industrie. Jeder Industriezweig hat spezifische Anforderungen an die Qualität des Wassers, welches in den Produktionsprozessen verwendet wird. Die Aufbereitung vor und nach der Nutzung sowie die Überwachung und Steuerung der Wasserinfrastruktur sind zentrale Bereiche.

Die Landwirtschaft, welche den grössten Nutzer von Wasser darstellt, beschäftigt sich mit effizienten Bewässerungssystemen und deren Steuerung. Zuletzt bleibt noch die Wasserversorgung der Haushalte. Dort dreht sich aktuell vieles um den Unterhalt der Leitungsinfrastruktur. Eine der wichtigsten Aufgaben besteht darin, die Verluste von Wasser aufgrund von lecken Leitungen einzudämmen.

Für Investoren, welche am Wachstum dieser spannenden Märkte partizipieren möchten, gibt es interessante Anlagemöglichkeiten. Eine bietet der Tareno Global Water Solutions Fund.

Facts

Tareno AG
Die Tareno AG wurde im Jahr 2000 als Aktiengesellschaft gegründet und ist im Besitz von privaten Teilhabern. Sie zählt mit über dreissig Mitarbeitenden und einem verwalteten Kundenvermögen von rund CHF 2.5 Mia. zu den grössten unabhängigen Vermögensverwaltungsgesellschaften in der Schweiz. Mit dem Hauptsitz in Basel, einer Vertretung in Zürich und einer Tochtergesellschaft in Luxemburg ist die Tareno an wichtigen Finanzstandorten der Schweiz und Europas präsent. Seit 2007 ist sie Fundmanager des Tareno Global Water Solutions Fund.

Soziale und ökologische Faktoren sowie die Form der Unternehmensführung wirken sich nachhaltig auf die Finanzperformance aus. Deshalb berücksichtigt Tareno die sogenannten ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) in ihrer Anlagestrategie und hat sich den UN Principles for Responsible Investment (PRI) verpflichtet.

Die Tareno AG verfügt über eine Bewilligung als Vermögensverwalter kollektiver Kapitalanlagen und ist damit direkt durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA reguliert.

Stefan Schütz, Leiter Equity Research Team
Tel. +41 61 282 28 00
s.schuetz@tareno.ch

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